Wie bereits im allgemeinen Teil dargestellt wurde liegt der neuro-urologische Schwerpunkt in der Abklärung von urologischen Beschwerden bei neurologisch erkrankten Patienten sowie der Unterscheidung, ob die urologischen Beschwerden durch die neurologische Erkrankung verursacht werden, oder ob urologische (z.B. Prostatavergrößerung) oder gynäkologische (z.B. Senkungsbeschwerden) Ursachen vorliegen. Weiterhin kann die neuro-urologische Diagnostik den Neurologen bei der Diagnosefindung (z.B. Multiple Sklerose, Multisystematrophie, atypisches Parkinson-Syndrom) unterstützen.
Die Behandlungsschwerpunkte sind:
- neurogene Harnblasen- und Darmfunktionsstörungen
- Harnblasenfunktionsstörungen nach urologischen, gynäkologischen, neurochirurgischen und chirurgischen Eingriffen
- Harnblasenfunktionsstörungen unklarer Genese
- Harn- und Stuhlinkontinenz
- chronischen Schmerzen im Becken und Genitalbereich
- neurogene Sexualfunktionsstörungen
- Untersuchungen der Ursachen und Behandlung komplizierter und chronischer Harnwegsinfektionen
- neurophysiologische Stimulationsverfahren
- Anleitung zum Selbstkatheterismus und Anleitung zur Darmirrigation
bei...
- Querschnittlähmung
- Parkinson-Erkrankung
- Multiple Sklerose
- Schlaganfall & Schädel-Hirn-Trauma
- Guillan-Barrè-Syndrom & Dystonie
- & andere Erkrankungen