Milan-Rundwanderweg
Der Milan ist ein mittelgroßer, schlanker Greifvogel, der unserem Weg seinen Namen gab. Der Rotmilan wurde zum Vogel des Jahres 2000 benannt. Er ist ca. 65 cm groß und hat eine Flügelspannweite von 160 cm. Das Gefieder ist weiß bis grau. Auffallendes Merkmal ist der rostrote, stark gegabelte Schwanz. Der Schwarzmilan ist ca. 58 cm groß. Seine Flügelspannweite beträgt 150 cm. Sein Gefieder ist überwiegend dunkelbraun. Der Schwanz ist nur schwach gegabelt. Sehenswertes am Weg Entlang des Wanderweges sehen Sie die Wiesen- und Weidelandschaft um Beelitz. Die vorhandenen Kanäle dienen zum Entwässern der Wiesen. Zu jeder Jahreszeit können Sie interessante Entdeckungen machen. Heimische Wiesenbrüter, wie Schafstelze und Braunkehlchen sind keine Seltenheit. In der Ferne sieht man weidende Rinder. Sie wandern durch eine Roteichenallee, eine Modeerscheinung in der Forstwirtschaft des letzten Jahrhunderts sowie durch Märkische Kiefernwälder. Der Siebenbrüderweg erhielt seinen Namen zur Erinnerung an die Sage über die Sieben Brüder. Den Inhalt der Sage erfahren Sie auf einer Informationstafel entlang des Weges.
Wie erreichen Sie Beelitz? Bundesautobahn: · A 9, Berlin-Nürnberg Abfahrt Nr. 2 und Nr. 3 · A 10, Berliner Ring Abfahrt Nr. 17 Bundesstraßen: · B 2, Berlin-Leipzig · B 246, Brück-Trebbin Eisenbahn (Bahnhöfe): · Beelitz-Stadt Regionalbahn 33 · Beelitz-Heilstätten Regionalbahn 11
Radwanderweg F5
Start und Ziel: Bahnhof Beelitz-Heilstätten oder Bahnhof Beelitz-Stadt
Streckenlänge: 35-40 km
Streckenbeschaffenheit: flach
Wegebeschaffenheit: Wald- und Sandwege, teilweise Asphalt Dieser große Radwanderweg führt Sie durch den Naturpark Nuthe der eine Fläche von 623 Quadratmetern umfasst. Die Flüsse Nuthe und Nieplitz geben dem Naturpark seinen Namen. Einst wild ungezähmt wurden sie über die Jahrhunderte immer wieder reguliert und begradigt. Ihre Pappel gesümten Ufer prägen heute ebenso das Landschaftsbild des Naturparks wie die Seenkette der Niederung oder auch die feuchten Wiesen, trockenen Wälder und die aus der Saale- und Weichseleiszeit stammenden Höhenzüge. Dazu kommen Moore, naturnahe Bruchwälder und großflächig überflutete Wiesen. Ein Paradies für viele seltene Tiere und Pflanzen. Fisch- und Seeadler sind am Himmel zu beobachten, der Fischotter tummelt sich in manchem naturnahen Gewässer. Im Frühjahr und im Herbst rasten Tausende nordischer Wildgänse und Kraniche auf den Flachwasserseen. So ist der Kranich auch das Wappentier des Naturparks. Unser Radwanderweg F5 führt durch verschiedene reizvolle Ortschaften. Ausgehend von Beelitz mit dem historischen mittelalterlichen Stadtkern führt der Weg durch waldreiches Gebiet zu den ehemaligen Lungenkliniken in Beelitz Heilstätten. Die Struktur eines typischen Rundlingsdorfes, dessen Mittelpunkt die Kirche bildet, kann man im kleinen Dorf Reesdorf bewundern. Einen baulichen Kontrast bildet das kurz dahinter liegende Schäpe, ein unregelmäßiges Gassendorf, mit der 1825 errichteten Kirche nach Entwürfen von Karl-Friedrich Schinkel. Die im 16. Jahrhundert entdeckten Salzquellen gaben dem nächsten Dorf Salzbrunn seinen Namen. Das typische Straßenangerdorf Elsholz mit seiner berühmten Baumallee, der Ort Wittbrietzen mit seiner Kirche als romanischem Feldsteinbau, die idyllische Natur rund um Rieben sowie die vielen alten Herrenhäuser in Beelitz/Schönefeld laden zum Verweilen ein.
Rundweg Riebener See
Start und Ziel: Rieben
Streckenlänge: 5 km
Streckenbeschaffenheit: flach
Wegbeschaffenheit: befestigte Wald- und Sandwege Rund um den Riebener See wurde ein neuer Radwanderweg eingerichtet. Das Gebiet rund um den See ist unter Naturschutz gestellt und bietet ein besonders reizvolles Landschaftsbild.
Spargel- Lehr- und Wanderpfade
Start und Ziel: hinter der Kreuzung B 246 Richtung Schlunkendorf Umgehungsstr., 1. Weg links
Streckenlänge: ca. 7 km
Streckenbeschaffenheit: flach
Wegebeschaffenheit: Wald- und Sandwege Entlang der Spargelstrasse wird der berühmte Beelitzer Spargel angebaut. Der Spargel- Lehr- und Wanderpfad umrundet die Felder um Beelitz und Schlunkendorf. Entlang dieses Weges finden Sie wissenschaftliche Informationen rund um den Spargelanbau, die Natur und die Landschaft. Einen Besuch des Spargelmuseums sollten Sie einplanen und auf den Rastplätzen oder im Spargelhof ausspannen und genießen.
Tour de Beelitz
Start und Ziel: Bahnhof Beelitz-Heilstätten
Streckenlänge: ca. 22 km
Streckenbeschaffenheit: flach
Wegebeschaffenheit: Wald- und Sandwege, teilweise Asphalt Beelitz-Heilstätten Im Jahre 1898 begann mit einem ersten Spatenstich der Bau der Beelitzer Heilstätten durch die Landesversicherungsanstalt Berlin. Bis zu den zwanziger Jahren entwickelten sie sich zu einem Sanatoriumskomplex für lungenkranke Arbeiter vor allem aus den industriellen Ballungsgebieten der Großstadt Berlin. Mit seinen umfangreichen Anlagen und Versorgungseinrichtungen war das gewaltige Klinikareal durch angegliederte Gutshöfe und ein eigenes Heizkraftwerk nahezu unabhängig von der Außenwelt. Das Flächendenkmal Beelitz-Heilstätten beeindruckt durch seine teilweise restaurierten Pavillons und Sanatorien. Auch die derzeit noch auf die Rekonstruktion wartenden Gebäude spiegeln eindrucksvoll die innovative Geschichte ihrer Zeit wider, als in Beelitz-Heilstätten die ,,Volksseuche“ Lungentuberkulose behandelt wurde. Das imposante Bauwerk ist zweifelsfrei das zwischen 1898 und 1902 errichtete Heizkraftwerk. Ein technisches “Wunder“ seiner Zeit war diese Fernheiz-Kraftanlage, die als Kraft-Wärme-Kopplung betrieben wurde und heute als technisches Denkmal, in Teilen aufwendig saniert, von der fortschrittlichen und vom architektonischen Einfallsreichtum zeugt.