Zum Jubiläumssymposium erwartete die Gäste ein Programm, das unter dem Motto „ein ganz besonderer Vortrag über…“ stand. Den Referenten, die alle schon in den Vorjahren herausragende Beiträge zum Beelitzer Neurosymposium geliefert hatten, wurde für die Jubiläumsveranstaltung die Aufgabe gestellt, einen unkonventionellen Vortrag über einen wichtigen Bereich der Neurologie zu halten.
Im ersten Teil des Symposiums begaben sich Prof Holtkamp (Berlin) und Prof. Bitsch (Neuruppin) zu diesem Zweck in die „Schmuddelecken“ der Medizin und referierten über Fehler in der Epilepsiebehandlung bzw. Irrwege von Studien zur Multiplen Sklerose. Im zweiten Teil führte Prof. Poewe die Zuhörer durch Leben, Werk und das Erleben der eigenen Parkinson-Erkrankung von Wilhelm v. Humboldt. Prof. Münchau (Lübeck) ließ in einem fulminanten Vortragsexperiment Don Quijote per Zeitreise in Beelitz-Heilstätten landen und über das Wechselspiel von Überfluss und Normalität bei Bewegung(sstörungen) reflektieren. Zu einer weiteren Zeitreise luden Prof. Ebersbach und seine Mitarbeiter mit dem Vortrag „20 Jahre Parkinson in Beelitz-Heilstätten“ ein. Den Ausklang des Jubiläumssymposium bildete das angeregte „Netzwerken“ der Teilnehmer beim traditionellen Beelitzer Spargelbüfett.